Präsentation ist alles (Teil 1)

Wer zu einem Casting geht will sich gerne von seiner besten Seite zeigen, doch das klappt leider oft nicht so, wie man sich das denkt, wenn man dort einfach in seinen Lieblingsklamotten erscheint, denn nur, weil man sich in bestimmter Kleidung wohl fühlt, heißt das noch lange nicht, dass sie auch eine positive Außenwirkung erzielt.

Das Outfit und Styling, das einen Booker wirklich beeindruckt, sollte sorgfältig ausgewählt werden:

Man sollte zunächst einmal herausfinden, welche Farben einem am besten stehen. Das kann man zum einen, indem man zu einer professionellen Farb- und Stilberatung geht (das kostet zwar eine Kleinigkeit, aber wer sich gut präsentieren möchte, hat dadurch einen Vorteil), zum anderen kann man aber auch versuchen (wer ein Auge auch für feine Farbabstufungen hat sieht es deutlicher), selbst herauszufinden, was für ein Farbtyp man ist.

Alles was man dafür braucht ist gutes Licht, einen Spiegel und einige Farbbeispiele. Die Haare sollten so gut wie möglich aus dem Gesicht raus und das Gesicht sollte unbedingt ungeschminkt sein, dann hält man sich nacheinander die verschiedenen Farben an und betrachtet sich dabei ganz genau im Spiegel. Man kann dabei interessante Beobachtungen machen, wie sich das Gesicht (und auch die Gesichtsfarbe) dabei deutlich verändert.

Grob unterscheidet man zwischen warmen und kalten Farben und Nuancen  und den entsprechenden Hauttypen, die man mit einem geübten Auge ganz schnell erkennen kann. Einen ersten Hinweis darauf liefert die Haut an der Innenseite des Handgelenks. Am besten bei gutem Tageslicht sieht man sich die Haut an. Weist sie einen leicht olivfarbenen Unterton auf, handelt es sich um den warmen Farbtypen, ist es eindeutig bläulich, kann man von dem kalten Farbtyp ausgehen.

Für das weniger geübte Auge gibt es noch eine deutlichere Methode, den Unterschied festzustellen. Hierzu braucht man Tücher (oder vergleichbares wie z.B. ungemusterte Kleidungsstücke) in Gold- und Silberoptik. Vor dem Spiegel legt man sie sich abwechselnd von vorne um die Schultern und beobachtet, bei welchem der beiden das Gesicht anfängt zu strahlen, rote Flecken zu bekommen scheint, blass wirkt…etc. Kommt das Gesicht bei Gold am schönsten zur Geltung, sind wieder die warmen Farbtöne gefragt, bei Silber die kalten.

Die feinere Unterscheidung trifft man dann zischen zarten und kräftigen Farben. Um das herauszufinden braucht man eine möglichst weit gefächerte Auswahl an Tüchern (oder entsprechenden Ersatz). Hier legt man sich nacheinander verschieden Nuancen aus einer Farbgruppe um (z.B. von einem kräftigen Pink bis hin zu einem blassen zartrosa) und beobachtet ganz genau, was diese Farbtöne mit dem Gesicht machen (beherrscht das Pink alleine das Spiegelbild und rückt das Gesicht dadurch in den Hintergrund oder gewinnt das Gesicht im Spiegel an Präsenz und die Augen fangen an zu strahlen?).

Auf diese Weise kann man herausfinden, welche Farben der eigenen Erscheinung noch den besonderen Kick geben und welche die Persönlichkeit besonders positiv zur Geltung bringen (im Umkehrschluss natürlich auch, von welchen Farben man am Besten die Finger lassen sollte).

Lesen Sie mehr zu dem Thema im nächsten Monat.

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One Thought to “Präsentation ist alles (Teil 1)”

  1. Aisha Gülen

    Wie, isch kann nicht einfach anziehen, wie ich denke? muss das meine Mutter sagen, dann kauft die mir bestimmt neue Klamotten, wenn ich der sage, das ciih due alten alle nicht mehr anzihn darf, oder was?
    voll bescheuert

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