Die Geschichte des Büstenhalters

Vom Korsett zum Push-Up BH. Eine Entwicklung, die seit 2500 v. Chr. stattfindet.

Vor einigen Wochen war die berühmte Victoria Secret Fashion Show. Dort liefen zahlreiche Modelsternchen, wie Kendall Jenner oder Gigi Hadid. Die Victoria Secret Engel präsentierten die neusten Produkte der Marke Victoria Secret, also Dessous und Nachtwäsche.

Aber wie kam es erst dazu, dass BHs entwickelt wurden und wieso tragen wir sie?

Schon die Frauen der alten Griechen trugen einen korsettähnlichen Gürtel um ihre Taile, der die blanken Brüste anhob. Dieser diente lediglich dazu die Brüste größer und voller wirken zu lassen.

300 n. Chr. folgte das Mastodeton. Das waren lange Bänder aus Wolle oder Seide, die sich die römischen Frauen eng um ihre Brust wickelten.

In der Renaissance trugen aristokratische Frauen einen engen Leinenbody. Ihre Brüste stützten sie mit harten Materialien, wie zum Beispiel dünner Holzbretter oder Stahl.

Im 18. Jahrhundert hatte das Korsett seine Blütezeit. Es war besonders begehrt eine sanduhrähnliche Figur und volle Brüste zu haben. Leider wurde das Korsett oft so eng geschnürrt, dass die Organe verletzt wurden.

1913 wurde der erste BH, wie wir ihn kennen, von Mary Phelps erfunden. 1914 verkaufte sie das Patent dafür an die Warner Brothers Corset Company.

1927 wurden von Ida Rosenthal die Cupgrößen erfunden. Früher hat man dafür die Früchtemethode benutzt. So war zum Beispiel der A-Cup eine „halbe Zirone“, der B-Cup eine „halbe Orange“ oder der D-Cup „halbe Melonen“.

Die praktischen und bequemen Sport -BHs wurden erstmals 1977 von Lisa Lindahl aus zwei zusammengenähten Suspensorien hergestellt.

In  den 60-Jahren wurde der erste Push-Up-BH designt. Dieser war aber nicht sonderlich populär. Dies änderte sich aber in den 90-Jahren als die britische Vouge in einem Artikel davon schwärmte.

Heutzutage gibt es BHs in allen Facetten und Größen und es werden immer wieder neue Designs Modelle entwickelt.