Models-Week erklärt was Fotografen und Produzenten erfahrungsgemäß nicht leiden können

Die wichtigsten DON`Ts der Models.

In der Modebranche gibt es gewisse DOS & DON`Ts, d. h. Verhaltensregeln, die ein Model beachten sollte. Solche Fehler können ein angehendes Models vom Wettbewerb ausschließen, trotz Talent und Schönheit. Die wichtigsten Regeln und Fehler, die häufiger vorkommen als man sich vorstellen kann, haben wir für Euch zusammengefasst und hier präsentiert:

Die ersten Fehler passieren schon bei der Bewerbung. „Was wir nicht leiden können sind unvollständige Bewerbungen“ – sagt ein Insider – „Grundsätzlich sind jeder Bewerbung zwei Fotos (Gesichts- und Ganzkörperfoto) und Kontaktdaten beizufügen. Es kommt aber häufig vor, dass wir Emails ohne Anhang bekommen. Solch eine Bewerbung wird sofort gelöscht, denn ohne Bildmaterial können wir die Vorzüge des Models nicht bewerten.“ Hierzu eignet sich der Versand der Modelsweek Set Card.

Ein Tabu sind auch Bilder, auf den man das Model kaum erkennt – “ Solche Fotos sind bei angehenden Models sehr beliebt. Ein Gesichtsfoto mit riesiger Sonnenbrille oder einem Hut, der das halbe Gesicht zudeckt nutzt uns aber genauso wenig wie ein Ganzkörperbild im lockeren Outfit – auf solchen Bildern können wir die Qualitäten eines Models einfach nicht erkennen“. Auch zu viel Schminke wird nicht gut angesehen – „durch Make-Up und Licht kann die Gesichtsstruktur stark verändert werden. Bei erster Sichtung der Bilder möchten wir ein natürliches Gesicht sehen, wir wollen die Ausstrahlung und Gesichtszüge eines Models erkennen können“.

Häufig kommt es auch vor, dass die Bewerbung ohne gültige Kontaktdaten abgeschickt wird. „Eine Bewerbung ohne gültige Telefonnummer oder Adresse sieht einfach unprofessionell aus. Manchmal suchen wir kurzfristig Modelle, z. B. wenn jemand ausgefallen ist oder das Shooting verschoben wurde. Da können wir nicht tagelang auf eine Antwort per Email warten.“

Kommt es dann zur Terminvereinbarung, so gibt es auch gewisse Prinzipien die beim Shooting zu verfolgen sind:

Pünktlichkeit. An einem Shooting sind mehrere Personen beteiligt, die ihre Zeit in das Projekt investieren – Designer, Fotografen, Techniker, Visagisten, Stylisten. Es gibt nichts schlimmeres, als auf das Model warten zu müssen. Ein Shooting ist bis ins Detail geplant und findet meistens unter großen Zeitdruck statt – ein Ausfall oder eine Verschiebung des Termins, nur weil ein Model verschlief oder den Termin vergaß, kommen nicht in Frage. Sogar Supermodels können sich so etwas nicht leisten.

Frisch und fit zum Shooting ankommen. Man sieht es einem Model an, wenn es die ganze Nacht durchgefeiert hat. Graue Haut und Augenringe sehen auf Fotos nicht besonders gut aus. Auch mit dickem Make-Up lässt sich das nicht tarnen.

Rauchen. Grundsätzlich steht nichts entgegen, mal eine Zigarette dazwischen zu rauchen. Eine Zigarettenpause jede halbe Stunde bringt das ganze Team außer sich und sprengt den Zeitrahmen.

Was auch nicht gut ankommt sind künstliche Bräune und Tattoos: „Tattoos lassen sich an manchen Stellen schlecht zudecken. Natürlich gibt es Shootings, wo das Model einen Punk verkörpern soll oder im Gothic-Style fotografiert wird. Zu solchem Look gehören auch Tattoos und Piercings. Diese kann man aber je nach Look leicht ankleben und danach abwaschen.“ Künstliche Bräune sieht oft unnatürlich aus. Vor allem Selbstbräuner sollen gemieden werden – diese werden unregelmäßig verteilt, hinterlassen oft Flecken und das lässt sich sehr schwer retuschieren.

Wenn man schon als angehendes Model diese Fehler vermeiden kann, dann sind die Chancen auf längeren Erfolg wesentlich höher.

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2 Thoughts to “Models-Week erklärt was Fotografen und Produzenten erfahrungsgemäß nicht leiden können”

  1. Peter H.

    Was mich noch bei Models manchmal stört das sind künstliche Nägel oder auffalende Farben z, B. knallrot oder schwarz. Das passt nicht zu jeden Outfit und jeder Location. Wenn ich vor habe, natürliche Aufnahmen in der Natur zu machen, passen schwarze oder rote Nagellackfarben überhaupt nicht dazu.

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  2. tweety

    das sollte jedes Model wissen, bevor es vor hat, zu irgendeinem shooting oder casting zu gehen. Es sei denn, es wird angegeben etwas spezielles anzuziehen oder sich besonders zu stylen.

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