La dolce Vita? Das Wahre Leben der Models
Teil 3: Licht:
Zu den schönen Seiten des Modeldaseins gehört ohne Zweifel die Berühmtheit und das Aufhebens, das um der eigenen Person willen in der Öffentlichkeit gemacht wird. Hat man das seltene Glück, gar mit dem Prädikat „Supermodel“ versehen zu werden, darf man sich ganz offiziell zu den „schönsten Menschen der Welt“ zählen.
Je höher man sich in dieser Branche hocharbeitet, umso höher sind dann natürlich auch die Gagen, das Prestige und die Vergünstigungen, desto wertvoller die Geschenke der Labels und natürlich steigt die Anzahl und die Qualität der Aufträge deutlich an, was sich deutlich auf die Gagen und letzten Endes auf das Jahreseinkommen auswirkt.
Für schöne Bilder sind oft exotische Hintergründe notwendig, was es unabdingbar macht, um die Athmosphäre entsprechend einfangen zu können, das Fotoshooting, das Event, den Dreh, an einen passenden Ort zu verlegen, was natürlich bedeutet, dass das Model auf Kosten des Auftraggebers eine Dienstreise an diesen Ort antreten darf.
Wer schön ist und im Rampenlicht steht wird oft von berühmten und / oder reichen Persönlichkeiten umschwärmt, verehrt und begehrt, die nur darauf warten, der Angebeteten (seltner, aber auch dem Angebeteten) die Welt zu Füßen zu legen. Ein Supermodel darf damit rechnen, von vielen Seiten hofiert zu werden, sollte dabei aber auch immer genau abwägen, mit wem es sich umgibt und auf was es sich im endeffekt einlässt (das gilt aber natürlich auch schon für jedes Einsteiger-Model!!! Niemals blind jemandem vertrauen, vor allem nicht, wenn man Honig um den Mund geschmiert bekommt).
Teil 4: Schatten I:
Doch auch dieser Beruf hat Schattenseiten. Und darüber wird seltener berichtet. Keiner will wahrnehmen, dass das Leben nicht nur aus Rampenlicht und Coverfotos auf den weltbekanntesten Magazinen besteht.
Besonders für Anfänger bietet gerade diese Branche zahlreiche Gefahren und Stolpersteine, die den Weg an die Spitze deutlich erschweren, (aber darauf möchte ich an anderer Stelle nochmal genauer eingehen), aber natürlich sind auch Profis nicht vor den schwarzen Schafen der Mode- und Medienwelt gefeit und das einzige was einem da wirklich weiterhilft, ist, immer die Augen offen zu halten und immer alle Verträge gründlich zu lesen.
Für gewöhnlich sieht man die Spitzenmodels auf den „Roten Teppichen“ in sündhaft teuren Designerroben und mit wertvollem Schmuck behängt und manch einer beneiddet sie darum, denkt: „Die bekommen das ganze Zeug bestimmt auch noch geschenkt“.
In manchen Fällen mag das sogar stimmen, doch meistens sind die tollen Kleider und was da alles dazugehört nur geliehen und das Model mußte dem Designer oder dem Label Zusicherungen machen (als mindestes muss vor möglichst vielen Mikrofonen erwähnt werden, von wem der edle Fummel stammt, wer dieses exclulive Schmuckstück gefertigt hat und warum die Schuhe von … , die so schrecklich unbequem aussehen, doch einen so überraschend hohen Tragekomfort haben), oder in manchen Fällen wird eine Liehgebühr fällig und bei Beschädigung muss das gute Stück dann voll bezahlt werden.
Schattenseiten, kann mir gar nicht vorstellen, dass es diese Schattenseiten überhaupt gibt, das habt ihr euch doch alles nur ausgedacht!